
ShowmäuseIn England, Polen und anderen Ländern werden regelmäßig Ausstellungen und Wettbewerbe gehalten, in denen die besten Mäuse der jeweiligen Züchter ausgestellt werden.
DEN Showtyp gibt es in Deutschland nicht, da es keinen Verein gibt der einen Standart festlegt!
Die Vereine in England oder in Amerika und Polen haben klare Richtlinien welche Farben, Zeichnungen zugelassen sind und wie eine Maus aussehen muss (Typ) um eine Chance in einer Show zu haben.
Sie haben dafür den jeweiligen Codex ausgearbeitet und lassen nur solche Mäuse für die Ausstellung zu.
In Deutschland gibt es weder Vereine zur Farbmauszucht noch gibt es Ausstellungen!
Deswegen orientieren sich Züchter oft an einem Ideal was aus dem Ausland stammt, züchten ihre Tiere danach oder ohne jedes Ausschlusskriterium rein als Futtertiere oder Haustiere.
Die Mäuse die ich als Showtyp bezeichne und an Liebhaber und Züchter weiter gebe richten sich nach der Englischen Vorstellung einer satten Farbausprägung, einem großen Typ (über 40g schwer) und Ohren die seitlich Anliegen und groß sind. Ich nenne diese Ohren "Segel", denn es wirkt als könnte die Maus damit die Route bestimmen die sie einnimmt.
Das Aussehen meiner Tiere hat mit ihrem händelbaren Charakter auf den ich hin arbeite absolut nichts zu tun.
Ich bin mit einer Maus nur zufrieden wenn sie sich in fremde Gruppen integrieren lässt und wenn sie sich von Fremden anfassen lässt.
Meine Mäuse haben mitunter genau die Kriterien die bei einer Show erforderlich sind, dennoch züchte ich sie für Liebhaber die diese Mäuse händeln können.
Die Großen Ohren einer Maus beeinträchtigen weder den Gehörsinn noch den Knochenbau des Schädels. Anders wie bei Dumboratten, sind Mäuse mit großen Ohren nicht beeinträchtigt!
Eine Maus sieht schattiert. Deswegen sind sie dämmerungsaktiv. Da sehen sie am Meisten! Sie orientieren sich an an ihrem Geruchssinn und ihrem Tastsinn, diese dürfen durch zb fehlhlende Nasenhaare oder andere Qualzuchten nicht beeinträchtigt sein.
Die Tumoranfälligkeit ist bei Farbmäusen besonders hoch. Das liegt nicht immer an der Zucht perse (wo mit Auswahlzucht das Risiko für Krebs versucht wird möglichst gering zu halten), sondern ist zum einen genetisch bedingt, zum anderen wird Krebs durch eine zu hohe Eiweißreiche Ernährung begünstigt. Ziel der Zucht ist es das Risiko möglichst gering zu halten. Eine Garantie für tumorfreie Mäuse (im Alter) kann aber kein ehrlicher Züchter geben.